Geschlechtergerechtigkeit
Am 7.2. wurde das Dreier-Team aus Dr. Christa Schneider, Anna-Maria Schmidt und Daniela Bartkus-Börder im Rahmen einer Wahlversammlung im Bad Kreuznacher Kurhaus beauftragt, die Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen auf die Kreisebene zu erweitern.
Glücklich über ihre Wahl, meinte Dr. Christa Schneider: „So, jetzt legen wir richtig los!“
Kaum gesagt schon getan. Die anwesenden Frauen sprudelten vor Ideen und diskutierten lange den Ansatz, Frauen zunächst im „vorpolitischen“ Raum kennenlernen und zusammenführen zu wollen. Doch es geht nicht primär um gesellige oder kulturelle Aktionen. Die AsF – Frauen werden sich an der Bad Kreuznacher „one bilion rising“-Aktion am 14.2. beteiligen, sie planen eine Unterstützung der Fraueninitiativen am Weltfrauentag, eine eigenständige Veranstaltung im Rahmen der Europa-Wahl und ein Mütter-Töchter-Seminar im Herbst.
Kreis Bad Kreuznach
Am 9. November 1918 wird die Republik ausgerufen. Das „Gesetz über die Wahlen zur verfassungsgebenden Nationalversammlung“ vom 12. November 1918 gewährte nach langem politischem Kampf der Frauen diesen das aktive und passive Wahlrecht. Dies war historisch ein großer gesellschaftspolitischer Fortschritt in der Gleichstellungspolitik, ohne den es weitere Fortschritte so nie gegeben hätte, heißt es in einer Presseerklärung der Kreis-SPD anlässlich dieses historischen Datums.
„Her mit dem Frauenwahlrecht!“ Das war schon vor mehr als 100 Jahren der Schlachtruf mutiger Frauen, nicht zuletzt auch mutiger Sozialdemokratinnen und Sozialistinnen wie Marie Juchacz, Clara Zetkin und Luise Zietz. Sie waren es unter anderem, die im gemeinsamen Wirken der Arbeiterbewegung, der frühen Frauenbewegung und weiterer fortschrittlicher Kräfte das aktive und passive Wahlrecht für Frauen erkämpft und damit den Weg bereitet haben für wichtige Meilensteine in der Frauen - und Gleichstellungspolitik. Viele haben daran mitgewirkt. In der über 150-jährigen Geschichte der SPD zählt die Einführung des Frauenwahlrechts gleichwohl zu den zentralen politischen Errungenschaften, so der SPD-Kreisvorstand.
Auch hundert Jahre nach dem ersten internationalen Frauentag werden Frauen in unserem Land beim Lohn systematisch diskriminiert. Das ist nicht nur ein sozialpolitischer Skandal, es verstößt auch gegen das Diskriminierungsverbot des Grundgesetzes. Hier muss der Gesetzgeber endlich handeln. Auch hier muss der Grundsatz gleicher Lohn für gleiche Arbeit gelten. Die SPD hat ein Entgeltgleichheitsgesetz vorgeschlagen, mit dem dieser Missstand endlich beendet werden kann.
Der heimische Abgeordnete Fritz Rudolf Körper beteiligt sich gerne am Girls‘-Day – Dem Mädchenzukunftstag. Gleich zwei Mädchen aus seinem Wahlkreis hatte er in diesem Jahr zum Girls‘-Day am 14. April nach Berlin eingeladen. Es ist wichtig, dass sich Mädchen für Berufe rund um die Politik informieren und so die Politik insgesamt kennen lernen. Das geht am besten vor Ort
, so Fritz Rudolf Körper.
Der Bundestagsabgeordnete Fritz Rudolf Körper bietet für ein Mädchen aus unserer Region die Möglichkeit, im Rahmen des bundesweiten Girls´ Day, am 14. April 2011, einen Tag lang im Bundestag zu verbringen, in den Politikerberuf hinein zu schnuppern und dem Abgeordneten über die Schulter zu schauen.
Schon zum sechsten Mal beteiligt sich die SPD-Bundestagsfraktion an dem Mädchen-Zukunftstag. 60 Schülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik haben die Gelegenheit, den Politikbetrieb von innen kennen zu lernen.