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SPD-Kreistagsfraktion - Informationsveranstaltung zur FOS

Veröffentlicht am 05.03.2010 in Kommunales
Carsten Pörksen
Fraktionsvorsitzender Carsten Pörksen, MdL

Die SPD-Kreistagsfraktion hatte wegen der in den letzten Wochen im Kreis geführten Diskussion über die Einrichtung von Fachoberschulen an Realschulen plus die Staatssekretärin aus dem Bildungsministerium, Vera Reiß, nach Bad Kreuznach geholt, um die oftmals deutlich gewordenen Informationsdefizite auszugleichen.

Vor einem sehr sachkundigen Publikum skizzierte der Fraktionsvorsitzende Carsten Pörksen zunächst die teilweise nicht an den Interessen der Kinder und deren Eltern orientierte Auseinandersetzung im Kreistag und machte anhand der seit wenigen Tagen vorliegenden Anmeldezahlen deutlich, dass durch sie der Schulentwicklungsplan bestätigt worden seien.
Dieser war vor der CDU als im Wesentlichen überholt bezeichnet worden. Vera Reiß bestätigte, dass landesweit bis auf Ausnahmen in einigen großen Städten die Schulstrukturreform durch die Elternentscheidungen bei den Anmeldungen bestätigt worden sei. Die Realschule plus werde akzeptiert. Deshalb sei es wichtig, jetzt bei den Schulen, die im zweiten Jahr die neue Schulform verwirklichen, über die Beantragung der Fachoberschule zu diskutieren und zu entscheiden. Zu warten sei wenig sinnvoll, auch wenn es kein „Windhund Verfahren“ gebe, sondern auch in den nächsten Jahren Anträge auf eine FOS gestellte werden könnten. Bei der Erläuterung der Voraussetzungen für eine FOS wies sie darauf hin, dass für die Oberstufe die notwendigen Schülerzahlen nicht nur aus einer Realschule plus kommen müssten, so dass auch kleinere Realschulen plus eine Chance haben. Dies wurde von den anwesenden Leitern von Realschulen plus ausdrücklich begrüßt, wobei die vernünftige Erreichbarkeit eine große Rolle spiele. Wegen der Unterschiedlichkeit der Schulangebote forderten anwesende Eltern, dass die Information verbessert werden müsste. Eine Grundschulleiterin forderte weiterführende Schulen auf, in den Grundschulen selbst entsprechende Informationsveranstaltungen durchzuführen, was von der Staatssekretärin Reiß ausdrücklich unterstützt wurde. Wenig zielführend ist nach Auffassung der Staatssekretärin die Diskussion über kooperative bzw. integrative Formen, beides sei möglich und hätte ihre Anhänger. Erst nach Ablauf einige Jahre könne festgestellt werden, welche Form sich durchsetze. Die Schülerinnen und Schüler sollten immer im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen. Reiß bestätigte im Übrigen, dass es im Kreis Bad Kreuznach auch aus Sicht des Landes keinen Grund für ideologisch geprägte Debatten gebe. Dies griff Pörksen auf und bezeichnete die Äußerungen z.B. der MdB Klöckner über eine „Einheitsschule“ als inhaltsleeres Gerede. Die CDU ist aus seiner Sicht konzeptionslos und die FDP rückwärtsgewandt, so könne die Zukunft der Bildung im Kreis bei sinkenden Schülerzahlen nicht gemeistert werden. Auf die Berufsbildenden Schulen und deren befürchteten Beeinträchtigung durch die Einrichtung von FOS angesprochen machte Staatssekretärin Reiß deutlich, dass dies unberechtigt sei. Nach dem 4. Schuljahr, also dem Beginn der Realschule plus, spiele die BBS keine Rolle, nach dem 10. Schuljahr hätten die Schülerinnen und Schüler die Wahlmöglichkeit, ob sie direkt in den Beruf gehen, das Fachabitur oder das Abitur machen. Reiß hält es aber für vernünftig, dass im Kreis Bad Kreuznach Anträge von den BBSen auf weitere Bildungsgänge einerseits und gewünschte FOSen andererseits hinsichtlich ihrer jeweiligen Ausrichtung (Technik, Verwaltung, Gesundheit) aufeinander abgestimmt werden. Dafür, so Pörksen abschließend, werde die SPD-Fraktion sorgen.

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